Autorin/ Texterin

Warum Bücher? Mehr als ein Tweet.

Die Schreibkraft spricht

Ich wurde in einer westfälischen Kleinstadt geboren, in der Hornhautumbra noch heute die dominierende Kleidungsfarbe ist. Mein Vater stammt vom Balkan, die Mutter aus dem Sauerland. Als das Produkt dieser experimentellen Integrationspolitik weise ich diverse genetische Defekte auf. Mir fehlt zum Beispiel das Nach-Hause-Gen.

Nach einem Austauschjahr in den USA studierte ich Kommunikationswissenschaft, Anglistik und Psychologie an der Universität in Essen. Meine über dreijährige Tätigkeit als studentische Hilfskraft bei einem Professor mit dem Schwerpunkt Psychoanalyse ist sprachlich nicht spurlos an mir vorübergegangen. Deshalb neige ich zum Verfassen von Buchtiteln mit sexuellen Konnotationen, die in der Hauptsache provozieren, aber nicht unbedingt zum Kauf anregen. Dabei ist der Inhalt wahnsinnig witzig, manchmal tragisch, doch überwiegend extrem komisch.

In Köln arbeite ich seit 2001 als freie Autorin und Texterin für Web, Werbung, Print und TV oder verdinge mich in verschiedenen Positionen für Werbeagenturen oder TV-Produktionsgesellschaften, sowohl im kreativen als auch im produktionellen Sektor.
Als Gründerin der Agentur „Medienhuren“ habe ich überdies viele Jahre professionelles Personal für die TV-Branche vermittelt, aber da viele hinter dem Agenturnamen einen Puff vermuteten, blieb ich an vier von fünf Arbeitstagen pro Woche von nervigen Anfragen verschont.

Ganz privat

Auf die Frage meiner Mutter, was das mit dem Lesbianismus auf sich habe, antwortete ich bereits vor vielen Jahren sehr diplomatisch: „Ach das? Da bin ich einfach in die falschen Kreise geraten.“
Als Privatperson interessiere ich mich hauptsächlich für den BvB, einen kleinen Fußballverein aus dem Ruhrgebiet. Gleichwohl bin ich gegen die perverse Kommerzialisierung des Sports und verlange eine einheitliche Deckelung aller Spielergehälter. Erling Haaland wünsche ich bei dieser Gelegenheit einen irreversiblen Fußpilz.

Sorry, wie war noch mal die Frage?

Ach ja, warum Bücher? Weil ich einige meiner Gedankengänge für ausgesprochen possierlich halte. Sollten Sie unbedingt mal lesen. Außerdem verfasse ich oft Texte und lache mich dabei kaputt. Wann haben Sie das letzte Mal bei der Arbeit laut gelacht?